Geburtstagsgedichte

Geburtstagsgedichte eignen sich hervorragend, um dem Jubilar die eigenen Glückwünsche zu überbringen. Handschriftlich auf einer Karte notiert, bereichern sie jeden Geburtstagstisch.

Ihren Ursprung haben Geburtstagsgedichte in den Spruchgedichten des 12. Jahrhunderts. Vorher waren die Gedichte vorrangig geistlich geprägt. Walter von der Vogelweide (geboren 1170) kann mit seiner Dichtung als der Vorläufer der Sinnsprüche und Gedichte für bestimmte Anlässe wie Geburtstag oder Feiertage gesehen werden. Spätere Autoren, die auch heute noch berühmte Geburtstagsgedichte schufen, waren Hoffmann von Fallersleben und Matthias Claudius. Sie richteten sich mit ihrer Schreibweise direkt an den Adressaten. Wer humorvolle Verse sucht, ist bei Wilhelm Busch richtig. Und mit seinen Feiertagsgedichten machte sich Joseph von Eichendorff vor fast 150 Jahren einen Namen. Aus seiner Feder entstammten mit die schönsten und zeitlosesten Geburtstagsgedichte.

Gedichte zum Ehrentag haben an ihrer Beliebtheit im Laufe der Jahrhunderte nichts eingebüßt. Speziell selbstverfasste Verse bereiten jedem Geburtstagskind eine besondere Freude. Dabei ist der hohe literarische Wert zweitrangig. Es kommt darauf an, dem Jubilar ein persönliches Geschenk zu bereiten. Aus diesem Grunde sollte man sich beim Schreiben nicht scheuen, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Es geht darum, die positiven Eigenschaften zu bestärken. Natürlich können auch Missgeschicke oder Fehler im Geburtstagsgedicht zur Sprache kommen. Dann sollte aber darauf geachtet werden, weder kränkende noch beleidigende Worte zu verwenden.

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