Frühlingsgedichte

Frühlingsgedichte sind bei Poeten sehr beliebt. Mit der wieder erwachenden Natur und ihrem frischen Grün bekommen alle Lebewesen die sogenannten Frühlingsgefühle. Die Welt scheint wieder aus ihrer langen Winterstarre zu erwachen, der Frühling gibt ihr neue Kraft. Auch das Verhalten der Menschen ändert sich. Sie finden wieder zueinander, verspüren Lust auf Zweisamkeit steigen oder erleben bereits den ersten Liebeskummer des Jahres. Ebenso vielfältig wie sich die Gefühlswelt im Frühling darstellt, gestalten sich auch die Themen und Motive von Frühlingsgedichten.

Der Frühling ist impulsiv, lebensfroh, überschwänglich, aktiv, fröhlich und erfrischend. So sind auch die meisten Frühlingsgedichte und deshalb erstaunt es nicht, dass sogar auch Wilhelm Busch und Erich Kästner mit viel Augenzwinkern Gedichte über den Frühling und sogar über jeden einzelnen Monat des Jahres verfasst haben. Die Themen der Frühlingsgedichte sind die der Romantik. Es geht um die Natur und deren Erwachen, um die Paarungsbereitschaft der Lebewesen sowie immer auch um das Licht, die Sonne, die Farben der Natur und natürlich um alle positiven und negativen Emotionen. Das Gefühlsleben der Menschen ist im Frühling jedes Jahr neu durchgemischt. Der Frühling steht für Neubeginn und Aufregung genauso wie für den Abschied und das Zurücklassen.

Die berühmtesten Autoren von Frühlingsgedichten sind vorrangig Romantiker. Annette von Droste-Hülshoff ebenso wie natürlich Novalis, der eigentlich Friedrich Freiherr von Hardenberg hieß und als der Hauptvertreter der Romantik gilt. Aber auch Johann Wolfgang von Goethe, Hermann Löns, Eduard Mörike und Hoffmann von Fallersleben dichteten über den Frühling. Schließlich werden wohl im Frühling die meisten Gedichte verfasst. Das liegt vermutlich daran, dass der Frühling immer diese positive Lebenseinstellung mit sich bringt oder in sich trägt. Der Frühling steht für den eigentlichen Beginn des neuen Jahres und ist deshalb der Hoffnungsträger oder -bringer der Jahreszeiten.

Wer sich selbst einmal als Dichter ausprobieren möchte, der sollte im Frühling zum Beispiel die Mitmenschen beobachten. Denn Frühlingsgedichte unterscheiden sich von den Gedichten über die drei anderen Jahreszeiten vor allem darin, dass eine Art Aufbruchstimmung herrscht und die Menschen sehr aktiv in Bewegung kommen. Dann nimmt man idealerweise ein Notizbuch oder aber eine Kamera mit, um die Beobachtungen zu notieren oder festzuhalten. So kann man im Café sitzen, die ersten Sonnenstrahlen genießen und die eigenen Gefühle mit Sprachwitz und Geschick auf dem Papier zum Tanzen bringen.

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